Dank Corona musste das Politbistro zur Kommunalwahl 2020 in Gelsenkirchen in diesem Jahr hybrid, also digital und vor Ort, stattfinden. Doch zur Überraschung aller hat die Veranstaltung unter der Leitung des Jugendrings Gelsenkirchen prima funktioniert. Fünf Kandidat*innen für das Oberbürgermeisteramt in Gelsenkirchen stellten sich den Fragen von Jugendlichen verschiedener Jugendorganisationen.
Fünf Bewerber*innen an fünf Standorten
In der Evangelischen Jugend Rotthausen war David Fischer vom Bündnis 90 / Die Grünen zu Gast. Nach einer Hausbesichtigung überreichten die Jugendlichen ihm eine Bildcollage seines Wahlprogramms. Anschließend ging es digital in die anderen Jugendfreizeithäuser und es kam zu einem Austausch über Ziele und Wünsche. "Warum kandidieren Sie?" war eine der Fragen, die alle Bewerber*innen um das Amt beantworten mussten. Aber auch jugendpolitische Themen, wie die Zukunft der Einrichtungen oder Klimaschutz und Integration kamen aufs Tableau.
Aus der Not eine Tugend machen
"Insgesamt konnten wir auf diese Weise viele Jugendliche beteiligen und die Kandidat*innen ein bisschen kennenlernen", bilanzierte Susanne Franke von der DGB Jugend, Vorsitzende des Jugendrings Gelsenkirchen. Viele können sich vorstellen, dass aus der Notlösung in Zukunft eine Dauereinrichtung vor den Wahlen werden kann. David Fischer bedankte sich jedenfalls bei den Jugendlichen und versprach gerne wiederzukommen. HD